Es gibt verschiedene Methoden: Kompressionsstrümpfen. Sklerotherapie bzw. Verödungstherapie, chirurgischen Eingriffes (Crossektomie,Stripping und Miniphlebektomie ) Laser- oder Radiowellentherapie, Mechano-chemische Ablation (MOCA) und Verkleben der Varizen (Venseal^TM)

Wenn man von Krampfadern spricht, meint man immer Teil des oberflächlichen Venensystems.

Die Begriffe innere und äußere Krampfadern sind nicht medizinisch aber die Patienten meinen sichtbare (äußere) und unsichtbare (innere) Krampfadern.

Es gibt nur wenige wirkliche Notfälle, die eine sofortige oder sehr kurzfristige Operation oder Intervention beim Krampfadern Leiden notwendig machen. Das Krampfadern Leiden ist eine langsam voranschreitende Erkrankung, so dass eine sorgfältige und behutsame Planung der Behandlung in aller Regel möglich ist. Eine mögliche Operation oder Intervention ist immer planbar und sollte vor allen Dingen auf Ihren Termin und Urlaubsplanung abgestimmt sein.

es gibt Medikamente, die die Beschwerden der Krampfadern leicht bekämpfen aber die Krampfadern verschwinden nicht.

Männer tolerieren sehr große Krampfadern ohne Symptome, weil ihnen das Hormon Progesteron fehlt. Progesteron und Symptome scheinen miteinander verbunden zu sein, und Progesteron kommt natürlich nur bei Frauen vor. Sehr große Krampfadern haben, wenn sie nicht behandelt werden, eine von fünf Chancen, zum Ulcus cruris zu gelangen. Mit anderen Worten, die asymptomatische Krampfadern d.h. Krampfadern ohne Beschwerden können trotzdem zu Folgen bzw. Komplikationen führen , und die möglichen Komplikationen sind: Dunkle Braunverfärbung am Unterschenkel, Infektion, Ulcus cruris Venenthrombose.

Die Krampfadern können folgende Beschwerden verursachen: schwere Beine, müde Beine, Juckreiz, Anschwellung, Krämpfe, ziehende Schmerzen, Taubheitsgefühl und Hitzegefühl

Drüber hinaus haben die Krampfadern ernsthafte Komplikationen z.B. dunkle Braunverfärbung am Unterschenkel, Infektion, Ulcus cruris Venenthrombose.

Die Krampfadern der Beine werden unterteilt in:

• Besenreisern
• Perforanzvarizen
• Seitenastvarizen
• Stammvarizen

Heutzutage betrachtet am in Deutschland Krampfadern als ein medizinisches Problem.

Die Besenreiser werden als kosmetisches Problem gesehen, aber von der anderen Seite betrachtet sind Besenreisern die Vorstufe der Krampfadern.

Je nach Operationsmethode z.B. nach einer Crossektomie 1-2 Wochen aber nach VenaSeal kann der Patient gleich nach der Operation arbeiten gehen.

Es genügt die Ultraschalluntersuchung zur Beurteilung des Beinvenensystems.

Es gibt verschiedene Methoden für die Anästhesie aber in unserer Praxis operieren wir unter lokaler Betäubung.

Bei der Operation werden lediglich erkrankte Venenabschnitte entfernt bzw. ausgeschaltet. Durch die Entfernung der Krampfadern kommt es im verbleibenden gesunden Venensystem zu einem verbesserten Abfluss.
Das tiefe Venensystem bleibt in jedem Fall unangetastet und übernimmt problemlos den Rücktransport des Blutes.

Allmählich schafft / sucht der Körper ein neues gesundes oberflächliches Venennetz.

Ja, das ist wahrscheinlich. Denn operiert werden nur die Venen, die zum Zeitpunkt der Operation nachweislich krank sind. Gesunde Venen müssen im Körper bleiben und dürfen nicht prophylaktisch entfernt werden

Die Krampfadern Erkrankung wird durch verschiedenste Ursachen hervorgerufen (Vererbung, Hormone etc.)

Die Ursachen des Krampfadern Leiden sind bis heute nicht 100% bekannt.
Bei einer Krampfadern Operation werden, die zum Zeitpunkt der Operation erkrankten Venenabschnitte entfernt. Die generelle Veranlagung zu einer Krampfadern Erkrankung kann jedoch mit dem Skalpell nicht entfernt werden. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass regelmäßige (jährliche) Kontrolluntersuchungen erfolgen sollten.
So können kleinere neu gebildete Krampfadern schon im Anfangsstadium mit geringem Aufwand (Verödung) entfernt werden.

Die Veranlagung zur Ausbildung von Venenerkrankungen ist angeboren. Von daher besteht für einen Varizenträger lebenslang die Möglichkeit, an Krampfadern zu erkranken, auch nach einer erfolgreich abgeschlossenen Operation.

Bei einem Rückfall soll auf jeden Fall erneut der Spezialist aufgesucht werden. Manchmal sind Rückfälle mit kleinen Eingriffen oder auch nur mit Verödungstherapie behebbar.

Oft sind Patienten, die einen äußerlich sichtbaren Rückfall erleiden, enttäuscht und scheuen eine erneute Behandlung.
Dies ist nicht ungefährlich. Wenn äußerlich sichtbare, auch kleine Rückfälle belassen werden, so kann sich wieder ein ausgedehntes Krampfaderleiden bilden. Insofern sollten auch nach einer erfolgreichen Operation unbedingt in einem kurz- bis mittelfristigen Abstand (je nach Befund) Kontrolluntersuchungen mittels farbcodierter Duplexsonographie durchgeführt werden.

Ein Rückfall sollte in jedem Fall frühzeitig erkannt und frühzeitig behandelt werden, um den Eingriff klein halten zu können.

Das Krampfadern leiden ist eine chronische Erkrankung, die weder mit chirurgischen oder medikamentösen Therapien geheilt werden kann. Das Krampfadern Leiden hat eine natürliche Progression (Voranschreiten), deswegen die Behauptung nie wieder Krampfadern nach der Krampfadern Operation nicht stimmt, aber durch das jährliche Nachschauen ggf. Verödung bleiben die Krampfadern im Anfangsstadium.

Nein, diese Behauptung ist wissenschaftlich nicht belegt.

Die Krampfadern können sich während der Schwangerschaft neu bilden oder verschlimmern, besonders bei familiärer Veranlagung.

Die hormonellen Veränderungen und die erhöhte Belastung tragen bei Schwangeren dazu bei, dass leichter Krampfadern entstehen.

Der Anstieg des Hormons Progesteron sorgt besonders in den ersten Monaten dafür, dass sich das Bindegewebe auflockert und die Venenwände nachgiebiger werden, da die Venen sich ausdehnen. Zusätzlich wird der Blutrückfluss aus den Beinvenen zum Herzen schlechter, da der dicker werdende Bauch auf die Beckenvenen drückt, was den Blutdruck in den Beinvenen erhöht.
Alle Faktoren zusammen führen dazu, dass neue Krampfadern entstehen können oder bereits vorhandene sich verschlimmern. Glücklicherweise bilden sich die Krampfadern oft nach der Geburt bzw. nach dem Abstillen wieder zurück, da sich die Hormonsituation und die Druckbelastung wieder normalisieren. Aus diesem Grund sollten Krampfadern in der Schwangerschaft eher nicht behandelt werden, sondern erst bis einige Wochen nach der Entbindung abgewartet werden, ob sie sich zurückbilden.

Zur Vorbeugung von Krampfadern wird das Tragen von Kompressionsstrümpfen während der Schwangerschaft empfohlen.

Hauptursache von Krampfadern ist die Vererbung. Zusätzliche Faktoren, welche das Krampfaderleiden verstärken können, sind stehender oder sitzender Beruf, Schwangerschaften, Übergewicht, Pille, bzw. früher abgelaufene tiefe Beinvenenthrombosen. Als Vorbeugung eignet sich eine regelmäßige körperliche/sportliche Tätigkeit; Kneippgüsse und Kneippübungen, respektive abwechselnd kalt/warm Duschen.

Versicherungskarte und eine Überweisung von Ihrem Hausarzt oder von einem niedergelassenen Facharzt (Die Überweisung reicht einmal im Quartal aus).

Fragen Sie uns oder den Hausarzt, welche Medikamente Sie einnehmen dürfen oder müssen (siehe auch die von uns abgegebenes OP-Vorbereitungsformular).

Bitte beachten Sie Folgendes:

• Sie brauchen nicht nüchtern zu bleiben
• Keinen Nagellack auf die Fußnägel
• Am OP-Tag bitte die Beine nicht einfetten
• Bringen Sie eine weite Hose und breite, offene Schuhe mit, da Sie nach der Operation einen dicken, festen Fixverband erhalten

In unserer Praxis operieren wir die Krampfadern unter lokaler Anästhesie, d.h. Sie brauchen nicht nüchtern zu sein.>

Generell ist TLA ein schmerzfreies und unkompliziertes Verfahren. Sie ist definiert als Injektion eines stark verdünnten Anästhetikums wird spritzt in den zu behandelnden Problembereich. Der direkte Effekt der Injektion ist Schmerzfreiheit im wachen Zustand und eine Auflockerung im Gewebe um die zu behandelnde Vene. Somit wird das Ausschalten der Vene erleichtert, Blutungen und Schwellungen werden eindeutig minimiert. Trotzdem kann die TLA je nach Bedarf oder Wunsch des Patienten um die Verabreichung eines Schlaf- oder Beruhigungsmittels erweitert werden. Eine zu starke Beruhigung ist allerdings unerwünscht; um eine rasche Mobilisation nach der Operation, im Rahmen des ambulanten Eingriffs, zu gewährleisten.

In der Regel für eine Nacht.

In der Regel wird dieser 1-2 Wochen getragen; dies kann jedoch von Fall zu Fall stark variieren; fragen Sie bitte Ihren Operateur.

Nach einer Woche aber Sie können jederzeit das andere Bein mit Waschlappen waschen.

Am OP-Tag - nach der Operation raten wir nicht allzu aktiv zu sein (Gefahr der vermehrten Blutung). Aber die Aktivität kann ab dem nächsten Tag gesteigert werden. Joggen/Sport nach zwei Wochen.

Als grobe Regel gilt: Ein Bein = 1 Woche. Zwei Beine = 2 Wochen. Im Rahmen der minimalinvasiven Operationstechniken kann die Arbeitsunfähigkeit entsprechend auf 3-6 Tage verkürzt werden, je nach Befund und Beruf.

In der Regel erfolgt die postoperative Kontrolle eine Woche nach der Operation anschließend erfolgt Nachschau einmal im Jahr.

Ja, für mindestens 4 Tage, in seltenen Fällen länger.

Überwiegend gibt es keine Schmerzen, die postoperative Schmerzen sind selten, wenn Sie solche Schmerzen haben, nehmen Sie bitte einfaches Schmerzmittel ein (z.B. Ibu 400, Voltaren, Paracetamol…). Im Zweifelsfalle rufen Sie uns an. Außerhalb der Öffnungszeiten wird Ihnen eine Notfallnummer genannt, die Sie in diesem Fall wählen können.

Wenn ganz leicht nachblutet, was zu einer gewissen Feuchte und Rotverfärbung führen kann, ist normal und besteht kein dringlicher Handlungsbedarf.

Aber wenn es spannt und Sie haben starke Schmerzen, dann rufen Sie uns bitte in der Praxis bzw. auf Notfallnummer an.

Das Tragen der Kompressionsstrümpfe lindert häufig:

• die Beschwerden der Krampfadern wie Schweregefühl und Schwellung, es beseitigt aber die sichtbaren Krampfadern grundsätzlich nicht
• die Beschwerden von Lymphödem
• die Beschwerden von chronischen Veneninsuffizienz

Das war ein therapeutischer Aspekt für die Kompressionsstrümpfe. Es gibt noch ein prophylaktische Aspekt z.B Das Tragen der Kompressionsstrümpfe beim Fliegen (Prophylaxe gegen Venenthrombose)

• Anziehschwierigkeiten
• Schwitzen
• Einschnüren
• Trockene Haut
• Engegefühl

Eine Alternative zu einem medizinischen Kompressionstrumpf bei einem Krampfadern Leiden sind sie jedoch nicht. Die erforderliche Wirkung wird von einem Stützstrumpf nicht geleistet. Weder der Druck noch der Druckverlauf entsprechenden Voraussetzungen, die für eine medizinische Wirkung erforderlich sind. Eine vorbeugende oder therapierende Wirkung wird also von einem Stützstrumpf nicht erbracht.

Oberflächliche, geschlängelte Astvarizen werden weder gestrippt noch thermisch behandelt. Man entfernt sie durch sogenannte Phlebotomie. Dazu sticht man etwa 1 mm große Schnitte in die Haut, führt ein Häkchen unter die Haut, angelt damit die Krampfader und entfernt sie aus dem Körper. Phlebektomien werden mit Thermoablation oder Stripping gleichermaßen kombiniert. Statt der Phlebektomie kann man Astvarizen chemisch durch Sklerotherapie veröden, sowohl in Kombination mit Thermoablation als auch mit Stripping.

Das ist möglich

Heutzutage gilt die Thermoablation als Standardtherapie für Krampfadern und die konventionelle Venenoperation (sogenannte Crossektomie) als Ausnahme.

Über einen Katheter wird ein Klebstoff (Cyanoacrylat) in die Vene gespritzt, was zu ihrem Verschluss führt. Diese Prozedur ist überwiegend schmerzlos, falls auf die gleichzeitige Entfernung der Astvarizen verzichtet wird. Zudem sind die Kosten bisher höher als bei Thermoablation.

Die Sklerotherapie oder auch Verödungstherapie genannt ist eine wirksame und sichere Behandlungsmethode zur Beseitigung von Krampfadern. Bei dem minimal-invasiven, schmerzarmen Verfahren werden krankhaft veränderte Venen durch das so genannte Sklerosierungsmittel ausgeschaltet. Eine Betäubung ist dabei nicht erforderlich. Die Sklerotherapie ist eine bewährte Methode zur Beseitigung von Krampfadern (besonderes kleine-und mittelgroße Krampfadern).

Je nach Anzahl und Größe der zu behandelnden Krampfadern wird die Therapie in mehr als einer Sitzung durchgeführt.

Durch Sklerotherapie mit einem Sklerosierungsmittel werden die krankhaften veränderten Venen ausgeschaltet und das Blut sucht einen neuen Weg zum Herzen.

• Flüssige Verödungstherapie
• Schaumverödungstherapie
• Duplexgeführte Sklerotherapie (mithilfe von Ultraschall)

Das Wirkprinzip ist das gleiche wie bei der Sklerotherapie mit flüssigem Sklerosierungsmittel, nur dass der Schaum noch etwas stärker verklebend auf die Venenwand wirkt.

Wie bei allen anderen Behandlungsmethoden, auch der Operation, können nach einiger Zeit wieder neue Krampfadern entstehen. Dies liegt an der angeborenen Bindegewebsschwäche, die nicht geheilt werden kann.

Noch ein Nachteil bzw. mögliche Komplikation für Sklerotherapie ist das Hämatom oder Bluterguss.

• Die Sklerotherapie ist eine sichere und effektive Behandlungsmethode
• Die Sklerotherapie kann kombiniert werden mit den anderen Methoden (Laser, RFA,MOCA oder VenaSeal….)
• Keine Betäubung
• Seltene Komplikationen

Es können kleine Hautblutungen, Blutergüsse und vorübergehende Verfärbungen entstehen, die sich normalerweise bald zurückbilden.

Sehr selten kann es auch z. B. zu systemischen Allergien oder Kreislaufreaktionen kommen.

Die tiefe Venenthrombose betrifft das tiefe Venensystem und die Therapie dauert mindesten 3 Monaten.

Die oberflächliche Venenthrombose betrifft das oberflächliche Venensystem und die Therapie dauert von 3 Wochen bis 3 Monaten.

Die schlimmste Komplikation für eine Venenthrombose ist Lungenembolie, diese ist häufiger nach einer tiefen Venenthrombose.

Schmerzbedingten Zwangspausen beim Gehen durch Verengung der Schlagadern des Beines.

Sie beginnen mit dem Ausfüllen eines Fragebogens. Anschließend erfolgt eine Voruntersuchung für die Beinvenen durch die Arzthelferin. Es folgt ein ausführliches persönlichen Gespräch, in dem Sie Ihre Anliegen darlegen. Darauf führen wir die klinische und sonographische Untersuchung durch. Der Ultraschall ermöglicht eine schmerzlose, aber ausführliche Untersuchung der Beinvenen. Sie gibt Auskunft über ihre Lage, ihre Form und Größe sowie über die Richtung und Intensität des Blutflusses. Am Ende der Konsultation besprechen wir mit Ihnen die Befunde und, falls indiziert, Möglichkeiten einer Behandlung.