Lymphödem / Lipödem
Das Lymphödem bedeutet, dass die Lymphgefäße im Bein oder im Arm nicht mehr durchgängig sind, daraufhin schwillt das Bein oder der Arm an.
Das Lymphödem kann in zwei Gruppen klassifiziert werden:
primär: in dem Fall ist das Lymphödem isoliert.
sekundär: nach einer Operation oder tumorassoziiert.
Das Lymphödem kann folgende Beschwerden verursachen:
Schwellung, Schmerzen, Schweregefühl, Spannungsgefühl, Hautveränderungen…
Klinisch teilt das Lymphödem sich in vier Stadien.
Meistens ist die Diagnose des Lymphödems klinisch aber eine sichere Diagnose kann durch Lymphszintigraphie erfolgen.
Die Therapie des Lymphödems ist manuelle Lymphdrainage.
Eine wichtige Differentialdiagnose zum Lymphödem ist Lipödem.
Definitiv ist Lipödem eine diaproportionale Fettverteilungsstörung zwischen Körperstamm und Extremitäten unter Aussperrung der Hände und Füße.
Das Lipödem kann die untere und auch die oberen Extremitäten treffen.
im Vergleich zum Lymphödem zeigt das Lipödem Druckschmerz und das Fettgewebe ist bilateral symmetrisch lokalisiert in den beiden Extremitäten.
klinisch teilt das Lipödem sich in drei Stadien.
Die Diagnose des Lipödems ist klinisch.
Therapie ist konservativ, wenn der Befund des Lipödems leicht ist.
Eine chirurgische Therapie (Fettabsaugung) kann durchgeführt werden bei:
frustraner konservativer Therapie
ausgeprägtem Lipödem.
Cave: manchmal finden wir bei den Patienten Lip-Lymphödem (Mischform)